03.11.21
Tickets VON MIGRATION UND GEWALTVOLLEN GRENZEN, „Kleiner Bruder: Die Geschichte meiner Suche“  in Berlin
Lesung

Tickets für VON MIGRATION UND GEWALTVOLLEN GRENZEN „Kleiner Bruder: Die Geschichte meiner Suche“ 03.11.21 in Berlin, SO36

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Informationen

Jährlich hat die EU durch ihre Abschottungspolitik Tausende Tote auf dem Weg von Afrika nach Europa zu verantworten - sowohl auf dem Landweg durch die Subsahara als auch auf hoher See auf dem Mittelmeer und dem Atlantik. Keine Statistik der Welt vermag es jedoch zu erfassen, was diejenigen, die den Weg nach Europa überleben, persönlich durchgemacht haben.

Ibrahima Balde, aus Guinea, ist einer von ihnen. Als sein kleiner Bruder verschwindet und alles darauf hindeutet, dass er die gefährliche Reise nach Europa angetreten hat, macht er sich auf die Suche. Und erfährt am eigenen Leib, was eine solche Reise bedeutet: Unsicherheit, Gewalt, Ausbeutung, Einsamkeit, Verzweiflung. Ibrahima wird geschlagen, erniedrigt, verkauft, doch zur gleichen Zeit erlebt er den Zusammenhalt und die Hoffnung einer Schicksalsgemeinschaft, und schafft es schließlich nach Spanien, wo er seine eigene Stimme findet. Er lernt den Bertsolari-Sänger Amets Arzallus kennen und vertraut ihm seine Lebensgeschichte an. Zusammen verfassen sie das Buch „Kleiner Bruder: Die Geschichte meiner Suche“, das mit Ibrahimas Stimme und Amets Händen geschrieben ist. Die deutsche Ausgabe wurde kürzlich vom Suhrkamp Verlag veröffentlicht.

Aus dem Buch gelesen wird von dem Schauspieler Asad Schwarz-Msesilamba von der Bühne für Menschenrechte. Da die Autoren selbst nicht anwesend sein können, wird ihre Geschichte vorgestellt und Videomaterial mit Interviewausschnitten gezeigt, in denen wir mehr über die Entstehung des Buches und Ibrahima Balde erfahren.

Einlass erfolgt nach der 3G Regel. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung über das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll Stiftung wird gebeten (https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?anmar).

Die Lesung wird von borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll Stiftung organisiert.