30.06.21
Tickets ERDOGANS »NEUE TÜRKEI« UND DER KRIEG GEGEN DIE KURDINNEN, Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan in Berlin
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Tickets für ERDOGANS »NEUE TÜRKEI« UND DER KRIEG GEGEN DIE KURDINNEN Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan 30.06.21 in Berlin, SO36

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Nach mehreren völkerrechtswidrigen Besatzungsoperationen in Rojava, sei es die Annektierung des nordsyrischen Kantons Efrîn 2018 oder die Besetzung von Girê Spî und Serêkaniyê im Oktober 2019, hat die Türkei seit Anfang des Jahres nun auch ihre aggressive Kriegsstrategie auf Südkurdistan (Nordirak) intensiviert. Auch dieser aktuelle Völkerrechtsbruch der Türkei erregt praktisch keine internationale Aufmerksamkeit.

 

Daher reiste Anfang Juni die internationale "Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan" nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen dieses Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den Betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten, sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiativen zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen.

 

Auf der Diskussionsveranstaltung wird Hovhannes Gevorkian (Jurist, Berlin. Schreibt regelmäßig zu Armenien und dem Kaukasus.) über die neoosmanische Politik des türkischen Staates und deren geopolitische Hintergründe sprechen:

    Was ist die aktuelle politische Lage im Nahen Osten und ins besondere Kurdistan?  

    Was für eine Strategie verfolgt der türkische Staat in der Region und wie wird versucht diese zu legitimieren?

 

Neben dieser politischen Einordnung wird Sina Reisch (Ehemalige Pressesprecherin von Ende Gelände und Mitarbeiter beim Frauenbüro Cenî), als Teilnehmende der Delegation über ihre Erfahrungen vor Ort und die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt berichten.